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Author: Admin | 2025-04-28
Das machen sich die Bitcoin-Betrüger zunutze, indem Namen, Logos und Layout nahezu 1:1 kopiert werden, um den Eindruck entstehen zu lassen, als handle es sich dabei um einen seriösen Artikel eines Journalisten. Ein perfektes Beispiel für "Fake News" also.Interessant ist, dass die Artikel, welche zum Benutzen der Bitcoin-Software verleiten sollen, meist in gutem Deutsch und ohne auffallende Rechtschreibfehler verfasst sind. Das deutet zwar noch nicht daraufhin, dass hier jemand aus dem deutschsprachigen Raum beteiligt sein muss, jedoch zumindest Dienste eines Muttersprachlers in Anspruch genommen worden sind.Unberechtigte Nutzung von Promi-Namen wie Frank Thelen & Co. sollen Vertrauen schaffenEines muss man den Betrügern lassen: Sie wissen genau, was ankommt. Folgende Promis tauchen im Zusammenhang mit Bitcoin öfter auf:Frank ThelenGünther JauchDieter BohlenDietrich MateschitzBoris BeckerBill GatesRichard BransonElon MuskLena Meyer-LandrutYvonne Catterfeld Keiner dieser Promis ist in diese Betrügereien involviert. In den Werbeanzeigen geht es oft erstmal überhaupt nicht um Bitcoin oder eine andere Kryptowährung.Die Aufmacher sind meistens emotionale Themen.So wird beispielsweise suggeriert, dass Dieter Bohlen verstorben sei. Der "Nachrichten"-Artikel selbst dreht sich dann allerdings überhaupt nicht um dieses Thema.Es geht also nur darum, dass möglichst viele Menschen aus Schock oder Neugier auf die Anzeige klicken, welche im Anschluss möglichst viele "Kunden" für die manipulierte Trading-Software generieren soll.Eindeutiger Betrug! Die Logos der Virensoftware-Hersteller sollen für Seriosität sorgen. Bill Gates soll Vertrauen wecken.Im Begrüßungsvideo auf der Homepage äußern sich Prominente positiv über Bitcoin. Diese Sequenzen stammen aus Interviews, welche zusammengeschnitten und stark verkürzt dargestellt werden."Nur € 250,- Einzahlung" - Die Tricks der Bitcoin-BetrügerMeist wird damit geworben, dass bereits ein Betrag von nur € 250,- ausreiche, um mit dem Bitcoin-Trading anzufangen. Die Summe ist natürlich klug gewählt: niedrig genug, um es zu wagen. Hoch genug, um es nicht gänzlich unrealistisch wirken zu lassen. Nach der Einzahlung simuliert der vorgebliche Trading-Bot den Hande mit Bitcoin. Die Software übernimmt einem dabei die Arbeit. Der User selbst muss also nicht selbst kaufen und verkaufen. Der Kunde wird durch kleine Gewinne dazu ermutigt, noch mehr Geld einzuzahlen. Nach dem Motto: "Wenn es bereits mit so wenig Einsatz geklappt hat, was passiert, wenn ich den Einzahlungsbetrag verdopple, verdreifache, vervierfache?" steigen viele darauf ein.
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